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Gesellschaftskritik und Gedanken zu aktuellen Dingen

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Sinn und Unsinn von Dialogen


Ein Beitrag in ideaSpektrum Nr. 20, vom 15. Mai 2008, unter dem provokanten Titel

"Sind Christen zum Dialog verpflichtet?"

hat mich dazu angeregt den folgenden Beitrag zum Wochenende zu verfassen.

Das Wort "Dialog" ist in unseren Tagen ein sehr häufig gebrauchter Begriff. Alle Welt scheint miteinander im Dialog zu stehen, wobei ich behaupten möchte, dass die meisten, die diesen Begriff gebrauchen, nur verschwommene Vorstellungen darüber haben, was mit "Dialog" gemeint ist, weshalb ich hier erst einmal eine Begriffsbestimmung vornehmen möchte.

Der Dialog im klassischen Sinne besteht aus These und Antithese und soll zu einer Synthese führen. Dabei geht es um die Suche nach Wahrheit bzw. um die Wahrheitsfindung. Kurzum die Widersprüche zwischen gegenteiligen Sichtweisen sollen dadurch aufgehoben werden, in dem sie zu etwas Neuem "synthetisiert" werden.

Im religiösen Dialoges geht es unter anderem um das Kennenlernen, die Auseinandersetzung und das Zusammentreffen verschiedener Glaubenssysteme mit dem Ziel der Behebung von Vorurteilen und dem Anknüpfen von Beziehungen.

Man unterscheidet:
  • Interreligiöser Dialog
  • Christlich-islamischer Dialog
  • Jüdisch-christlicher Dialog
  • Christlich-buddhistischer Dialog
  • Ökumene
  • Abrahamitische Ökumene (Trialog)
So wird das jedenfalls in Wikipedia definiert, und bei dem heutigen Thema kann es eigentlich nur um den religiösen Dialog gehen. Grundsätzlich sind die Motive, die hinter dem religiösen Dialog stehen, in dem es um das Kennenlernen, dem Beheben von Vorurteilen und dem Anknüpfen von Beziehungen geht, zu begrüßen. In jedem Fall ist das besser, als sich gegenseitig zu bekämpfen, zu verleumden und niederzumachen. Bis dahin ist der Dialog, bei dem es nur um Gespräche gehen kann, bei denen Gegensätze nicht unter den Teppich gekehrt und nivelliert werden, sicher auch im Sinne unseres Herrn Jesu Christi.

Aber eben nur bis dahin. Denn die Gefahr, dass es hier, aus falsch verstandener Toleranz, zu Anpassungen und Verwässerungen des christlichen Glaubens kommt, ist nicht zu übersehen und allgegenwärtig, wie nachfolgende Beispiele zeigen.

In einer Rundfunktandacht ging es um den sogenannten Missions- und Taufbefehl Jesu:

Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker: Tauft sich auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehrt sie halten alles, was ich euch befohlen habe.

Matth.28, 18-20


Dazu der Pastor:

"Der Missionseifer der Christen züngelt noch heute - unauslöschbar....Missionseifer könne doch nicht im Sinne Jesu Christi sein...Christus ist mein Heiland, mein Weg, meine Wahrheit und ein Stück weit mein Leben, aber ich will niemanden davon überzeugen. Kein Theologe, keine Kirche wird nachweisen können, dass der Jesus der biblischen Geschichte den ganzen Globus vor Augen hatte, wenn er von seinem Auftrag sprach. Dieser christliche Universalanspruch soll nicht mehr meinen Blick vernebeln." Der Pastor sprach dann von einer Machtillusion, wonach Jesus Christus der Heiland aller Menschen, selbst derer sei, die bereits ihren Heiland, in diesem Fall einen anderen, gefunden hätten.

Der Geschäftsführer des Deutschen Evangelischen Kirchentages: "Es gibt eben Christen, die sind in ihrem Glauben ganz gewiss. Der Kirchentag pflegt dagegen mehr eine Fragehaltung. Bei uns stellt sich niemand auf das Podium und verkündet die alleinige Wahrheit."

Und so geht das auf anderer Seite weiter, in dem man die Judenmission ablehnt und "in tiefer Dankbarkeit" auf das Gesprächsangebot der führenden muslimischen Geistlichkeit eingeht und sich im Antwortschreiben der muslimischen Terminologie bedient, die inhaltlich etwas völlig anderes meint, als das, was im Christentum darunter verstanden wird.

Für lebendige und wiedergeborene Christen stellt sich die Frage, inwieweit sie das gutheißen und hier mitmachen können. Glauben wir daran, dass Jesus Christus der Weg, die Wahrheit und das Leben ist und dass ohne ihn niemand zu Gott kommt, oder lassen wir das? Befolgen wir den Missionsbefehl, wonach wir alle Völker zu Jüngern machen sollen, oder lassen wir es?

Das ist hier die Frage - und diese Frage ist so alt, wie der Glaube selbst, und das war selbst zu Zeiten des Alten Testaments nicht anderes, wo es darum ging, entweder dem lebendigen Gott, der sich in der Bibel offenbart, zu vertrauen oder irgendwelchen Götzen nachzulaufen. Es gab auch damals immer nur eine klare Entscheidung und niemals einen Mittelweg. Und so ist das bis heute geblieben.

Von daher ist an sich klar, wie die heute üblichen sogenannten "ökumenischen Gottesdienste" und "ökumenischen Gebete", an denen die Angehörigen der unterschiedlichsten Religionen teilnehmen, die sich zueinander wie Feuer und Wasser verhalten, zu bewerten sind, auch wenn sie gut gemeint sein mögen.

Wie uns die Bibel berichtet, hat diese Art der "Toleranz" und "Weltoffenheit", die ein König Salomo, am Ende seiner Tage pflegte, den Zorn Gottes und das Gericht Gottes, das dann zur Reichsteilung und ständigem Unfrieden führte, bewirkt.

Für den Christen gilt, dass es auf seinem geistlichen Erkenntnisweg nicht um die Suche nach Wahrheit geht, sondern dass er bereits von der Wahrheit, nämlich von Jesus Christus, herkommt, den es der Welt gegenüber zu bezeugen gilt, und an diesem Punkt endet aller, der Wahrheitsfindung dienender "religiöser Dialog", in welcher Schattierung er sich auch anbietet.

Klar ist aber auch eines: Wer solche Auffassungen, wie hier dargelegt, vertritt, gilt als "Widerling" und muss mit jeder Art von Diffamierung rechnen, selbst dann, wenn er seinen Mitmenschen in Liebe begegnen und niemanden belästigen oder bedrängen will und auch jedem die Entscheidung überlässt.

Aber hier muss man sich entscheiden, zu wem man gehören möchte. Wenn man der Welt gefallen will, muss man anders reden. Wenn wir unseren Mitmenschen aber wirklich helfen wollen, dann müssen wir ihnen die unverkürzte Botschaft des Evangeliums sagen - auch wenn das dem einen oder anderen als eine zunächst bittere Medizin erscheinen mag. Liebe kann nicht darin bestehen, jemanden sehenden Auges in ein Minenfeld oder in einen Abgrund laufen zu lassen. Hier haben wir als Christen eine Verantwortung:

Wir sind Schuldner der Welt gegenüber und schulden dieser die Botschaft des Evangeliums. Jeder hat das Recht zu erfahren, wer in Wirklichkeit ihr Herr ist. Daran lasst uns stets denken.


(Autor: Jörgen Bauer)



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